Training im
Zeichen des Löwen



Beifall brandete auf, als die Walk–In-Musik von Luan Krasniqi beim öffentlichen Training erklang. Als der Mann aus Rottweil dann den Ring bestieg, hatte sich die Begeisterung endgültig ihre Bahnen gebrochen.

So nah an ihren Helden zu kommen war für viele sicherlich ein Erlebnis. Und Krasniqi hatte auch noch einiges zu sagen. Als Universum-Presseprecher Christof Hawerkamp ihn auf den Thompson-Kampf ansprach, zeigte sich Luan Krasniqi selbstkritisch, versprach den Fans allerdings, dass er am Samstag einen Kampf liefern würde, der mit seiner letzten Leistung nicht mehr zu vergleichen sei.

Er werde angreifen und er würde kämpfen. Die Menschen würden am Samstag wieder den Luan sehen, den sie gewohnt sind, meinte Krasniqi. Und die Zuschauer waren vor Begeisterung aus dem Häuschen.

Auch bei den Trainingselementen, die Krasniqi absolvierte, zeigte sich, warum ihn so viele mögen. Immer wieder hatte er einen Blick, ein kurzes Wort für die Zuschauer. Für Krasniqi ist das Überzeugung: „Wenn diese ganzen Menschen hierher kommen, um mich zu sehen, ist das eine Ehre für mich. Wie könnte ich dann nicht mit Ihnen sprechen?“

Nachdem Krasniqi aus dem Ring gestiegen war und Dimitrenko kam, war für den Schwergewichtler aus Rottweil nicht Schluss. Immer wieder nahm er sich – umringt von einer Menschenmenge - Zeit für Autogramme, für Bilder, für ein kurzes Gespräch. Und natürlich kamen die Radio- und Fernsehteams zu ihrem Recht, die auch noch ein kurzes Interview mit ihm wollten.

Man kann sagen, das öffentliche Training stand ganz im Zeichen von Luan Krasniqi. Und es war für ihn sicherlich ein tolles Gefühl zu wissen, dass ihn die Menschen noch immer lieben und unterstützen. Einen Teil von dieser Zuneigung wird er am Samstag im Ring zurück geben, wenn er gegen Dimitrenko boxt und den Sieg erringen wird.

(121108)


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